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Storage und Backup Lösungen

Storage Einheiten

Wer innerhalb eines Unternehmens für Storage und Backup verantwortlich ist, hat keinen leichten Job. Die Anforderungen an Speichersysteme steigen täglich, so müssen nicht nur mehr Daten gespeichert, sondern Diese im gleichen Zug auch immer schneller bereitgestellt werden. Mit der exponentiell ansteigenden Erzeugung von elektronischen Daten wächst auch der Bedarf an Backupmethoden welche eine Datensicherung in "Echtzeit" erlauben. Um diesem Speicherwachstum Herr zu werden hilft nur eine Konsolidierung der Speichersysteme, so müssen nicht mehr viele einzelne Systeme gewartet, gesichert und überwacht werden. Dank modernen Speichertechnologien ist es bis auf wenige Ausnahme auch möglich die Daten aller Server auf einem zentralen System abzulegen, welches man dann gegebenenfalls auch spiegeln kann.

Die richtige Beratung und Unterstützung

Das schnellste, beste und größte Speichersystem bringt nichts wenn es nicht genutzt werden kann. Aus diesem Grund beraten wir Sie bei der Auswahl der richtigen Systeme, angepasst an Ihre individuellen Bedürfnisse, und unterstützen Sie bei der Installation und Konfiguration. Wir analysieren Ihre bestehende Infrastruktur, halten Rücksprache mit Softwareherstellern um ggf. spezielle Features zu erfragen. Durch die Analyse der bestehenden EDV Landschaft finden wir alle Systeme, welche auf ein Speichersystem konsolidiert werden können, um dabei eine bessere Performance als bisher zu erzielen. Selbstverständlich gibt es auch Szenarien bei welchen nicht alles auf einem System Sinn macht, so kann es auch vorkommen das mehrere Speichersysteme mit unterschiedlichen Technologien kombiniert werden. Dies dient zum Beispiel dazu eine höhere Verfügbarkeit, bessere Kapazitäten, effektivere Sicherungen, Skalierbarkeit und Geschwindigkeit zu erzielen.

Datensicherung / Backup

Es gibt inzwischen zahlreiche Methoden Daten zu sichern, während es früher gereicht hat die Daten, ganz einfach, zu kopieren. Heutzutage muss auf Grund von Caching und Sync-Mechanismen darauf geachtet werden dass wir zumindest crash-konsistente, besser jedoch 100% konsistente Daten haben. Dies erreichen wir durch entsprechende Schnittstellen der Software Hersteller, so können von Datenbanken und Speichersystemen Speicherabbilder erstellt werden, welche dann gesichert werden können. Weiter ist es dank Datendedublizierung und ChangedBlock Technologien möglich ganze Systeme innerhalb von Sekunden zu sichern, um so den RecoverPoint im Falle eines Crashs möglichst zeitnah zu haben. Generell empfehlen wir ein ordentliches Backupkonzept zu erstellen um Verantworlichkeiten abzugrenzen und sicherzustellen welche Daten im Falle eines Crashes oder Verlustes zur Verfügung stehen. Gerne unterstützen wir Sie mit unserer Erfahrung bei der Erstellung eines solchen Konzeptes.

Moderne Speichertechnologien

Klassische, alte Speichersysteme sind kostenintensiv, schlecht skalierbar sowie kompliziert und schlecht zu warten. Aus diesem Grund lohnt sich fast immer die Konsolidierung der Speichersysteme und der damit verbundene Umstieg auf modernen Speichertechnologien. Moderne Speichersysteme zentralisieren den Speicher, somit muss nur noch ein Speichersystem gewartet werden auf welches alle Server zugreifen und entsprechend Ihren Speicherressourcen zugewiesen bekommen. Mit den folgend beschriebenen Technologien ist es möglich Wartungskosten zu senken, Datenverfügbarkeit zu erhöhen und weniger Ressourcen zu verschwenden.

Network Attached Storage (NAS)

Network Attached Storage ist eine Speicherarchitektur, mit der sich Geräte an einer beliebigen Stelle direkt ins Netzwerk integrieren lassen. Dabei kann es sich sowohl um Festplatten im RAID-Verbund als auch um CD/DVD-ROM- und Tape-Laufwerke handeln. Ein integrierter Thin-Server (mit einem Chip, einer Platine und einem Controller) ermöglicht sowohl die Interaktion mit dem angeschlossenen LAN als auch die Verwaltung der entsprechenden Datenspeicherlaufwerke. Der NAS-Server erfüllt ausschließlich die Funktion, Speicherkapazität im Netzwerk bereitzustellen. Für die Anwender erscheint das Speichergerät als Teil ihrer LAN-Baumstruktur, den sie direkt ansprechen können. Unterstütze Protokolle sind meist: CIFS, NFS, ISCSI.

Network Unified Storage (NUS)

Ursprünglich wurde hiermit eine Geräteklasse bezeichnet, die sowohl block- als auch dateiorientiertes Speichern ermöglicht, also ein Hybrid aus SAN und NAS. Durch diese Kombination der Technologien wird nur noch ein System für verschiedene Einsatzszenarien benötigt. Durch den sinnvollen Einsatz von NUS Systemen lassen sich Betriebskosten senken, sowie nahezu perfekt skalierende Infrastrukturen schaffen. Die meisten NUS Systeme unterstützen die folgenden Protokolle: FC, FCoIP, ISCSI, CIFS, NFS, FTP.

Storage Area Network (SAN)

Mit SAN Systemen hat sich der „Shared Storage“ durchgesetzt, da mit dieser Technologie zum ersten mal Speicher einfach und auch über größere Distanzen an mehrere Server exportiert werden konnte. Storage Area Networks sind Netzwerke, die allein der Datenspeicherung vorbehalten sind. Ein SAN ist in der Regel voll Redundant ausgelegt, hat mehrere Storage Controller und Netzteile, so können Hersteller wie z.B. EMC Verfügbarkeiten von 99,999% schon bei den Einstiegsmodellen garantieren. Durch die Auslagerung dieser Vorgänge verringert sich die Auslastung des LANs (Local Area Networks), des weiteren werden Treiberproblematiken gesenkt, da sich die Raid Logik nicht mehr auf einem internen Raid Controller des Servers abspielt sondern von dem SAN abgehandelt wird. Als verbindende Infrastruktur fungiert Fibre Channel (FC) - eine serielle Hochgeschwindigkeits-Datentransfer-Technologie - die sowohl durch Glasfasern als auch über konventionelle Kupferleitungen realisiert wird. Dieser offene Standard unterstützt alle wesentlichen Übertragungsprotokolle wie zum Beispiel SCSI und IP. Sämtliche an ein SAN angeschlossenen LAN-Komponenten können auf jedes SAN-Speichergerät zugreifen. Durch diese gemeinsame Nutzung spart der Anwender Speicherressourcen.